La Frontera – der Grenzzaun (English text s. below)
Tijuana, Mexiko
Ein hoher Grenzzaun, aus Eisenstäben so dicht gesetzt, dass keiner hindurchschlüpfen kann. Dahinter die breite Schneise mit Scheinwerfern und Sicherheitskameras, bewacht von der amerikanischen Grenzkontrolle und Bürgerwehren mit Jeeps und Hubschraubern.
Das ist der Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko. Er fängt in Tijuana und San Diego an und bedeckt mehr als ein Drittel der 3.201 km langen Grenze. Seit Jahrzehnten setzen Menschen aus Zentralamerika ihr Leben aufs Spiel, um vor Armut und Gewalt in ein besseres Leben zu flüchten. Sie schwimmen durch den Rio Grande, schleppen sich durch die Wüste, bleiben verdurstet oder verwundet liegen, landen im Gefängnis auf der anderen Seite und werden wieder nach Mexiko deportiert.
La Frontera ist mehr als ein Grenzzaun. Die Grenze durchschneidet Familien, Kulturen und Humanität.
Blick von Tijuana durch den Grenzzaun zum fernen San Diego
View from Tijuana to distant San Diego through the border fence
La Frontera – the Border Fence
Tijuana, Mexico
A high border fence, set in iron rods so densely that nobody can slip through. Behind it a broad open strip with searchlights and security camaras, guarded by the American border patrouille and vigilante groups with jeeps and helicopters.
This is the border fence between the USA and Mexico. It starts in Tijuana and San Diego and covers more than one third of the 1,989 mile border. For decades people from Central America have risked their lives fleeing from poverty and violence to a better life. They swim across the Rio Grande, drag themselves through the desert, die of thirst or are left behind, wounded, end up in prison and are deported back to Mexico.
La Frontera is more than a border fence. It cuts through families, cultures and humanity.
Der Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko erstreckt sich über 1.000 km
The border fence between the USA and Mexiko covers more than 600 miles
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